Indikationen
Wann hilft medizinisches Cannabis?
Schon immer wurde medizinisches Cannabis zur Behandlung von Krankheiten und zur Vorbeugung eingesetzt. Dabei gibt es unterschiedliche Indikationen: von Schmerzbehandlungen über die Stärkung des Immunsystems bis hin zu Schlafstörungen, Epilepsie und Tumorerkrankungen. Typische Indikationen sind
1. chronische Erkrankungen wie (bitte nachfolgend alles korrekt einsortieren) Epilepsie, Dravet-Syndrom, Tourette-Syndrom, Autoimmunerkrankungen (Rheiuma, MS, Fibromyalgie etc.) oder Asthma
2. akute Erkrankungen wie Schmerzen oder Schlafstörungen
3. Vorbeugemaßnahmen für das Immunsystem
4. begleitende Behandlung bei ADHS-Patienten, Depression, Allergien oder Suchtmittelentzug
5. Minderung von Nebenwirkungen bei Chemotherapie und Bestrahlungen, da es die oftmals auftretende Übelkeit verringert und den Appetit fördert
6.Tumorerkrankungen/Krebs zur Verringerung des Tumorwachstums und der Metastasenbildung
Fallbeispiele Tumorerkrankungen:
Patient (52) mit Zungen-Karzinom, aggressiv, mit lokaler Metastasierung. Genetische Komponente mit langjähriger Aphtose (autoimmunes Phänomen). Behandlung mit Cannabidiol und den begleitenden Terpenen und Flavonoiden. Fortschreiten des Tumors wurde gestoppt, Verbesserung des Allgemeinzustand. Dann Rückgang des Primärtumors um 1 cm. Aktuell Stagnation des Tumors.
Patientin (44) mit Glioblastom, Diagnose Juli 2014.Im September 2014 operiert, Tumor konnte nicht komplett entfernt werden. Chemotherapie plus Bestrahlung November 2014 bis Juni 2015. Patientin fühlte sich sehr schlecht und erlitt während der Behandlung epileptische Anfälle. Nahm zwei unterschiedliche CBD-Öle im Wechsel. Letztes PET CT im Februar 2018 – ohne Befund. Patient wohlauf. Nimmt nach wie vor CBD-Öl in kleiner Dosierung. Wurde aufgrund des Erfolges in ein staatliches Cannabisprojekt in Luxemburg aufgenommen. Patient (61) mit Kehlkopf-Krebs. Diagnose Dezember 2016, Chemotherapie und Bestrahlung, im März 2017 Start mit CBD-Öl, zusätzlich Lebensstiländerung, Infusionstherapie mit Vitamin C u.a.. Ultraschall und CT im Juli 2017 und Januar 2018 sind ohne Befund – tumorfrei.
Patient (69) mit Darm Tumor (Colon) 2010. Operation, Rezidiv mit Lungenmetastase 2012, OP; Rezidiv mit Lungenmetastase 2015, wieder OP, Dezember 2016 Start mit CBD-Öl, psychologische Betreuung, orthomolekulare Substitution; CT im Juli 2017 – frei von Metastasen.
Patientin (64) mit Eierstock-Krebs, Diagnose 2015, Operation, Chemotherapie, Therapie mit Avastin, schlechter Allgemeinzustand. Im Mai 2016 Start mit CBD-Öl, orthomolekulare Substitution, Infusionen.
CEA-Tumor-Marker im Februar 2017 bei 70 U/ml; guter Allgemeinzustand.
Patient (61) mit Darm-Tumor (Sigma). Diagnose 2002, Operation und Chemotherapie, Rezidiv mit Colon ca. 2017 mit Metastasen in Leber, Lunge, Harnleiter, wieder Chemotherapie. Start mit CBD-Öl im Februar 2018, zusätzlich Infusionstherapien. CT im April 2018 – Leber ist ohne Befund.
Patientin (4) mit Gliomablastom. Operation im Oktober 2014, dann Start mit CBD-Öl, letztes CT 2017: keine Tumoraktivität mehr nachweisbar.
Fallbeispiele andere Erkrankungen:
Patientin (48) mit Morbus Crohn mit regelmäßigen Darmverschlüssen. Parallel chronisches Gelenkrheuma im Sinne einer rheumatoiden Arthritis. CRP-Wert (Entzündungsmarker) anfangs bei 21. Nach Behandlung mit CBD- Kapseln Rückgang der Bauchschmerzen. Besserung der Schmerzen von 8 auf 2 (Skala), keine Diarrhöe mehr, positives Lebensgefühl. CRP-Wert nun auf 4,5.
Patientin (43), seit 15 Jahren Migräne, 5 mal pro Woche.Verzweifelte Behandlungsversuche klassisch und alternativ inklusive lokale Botox-Infiltrationen. CBD-Öl- Tropfen und CBD- Kapseln, Anfälle um die Hälfte herabgesetzt. Zustand seit Monaten stabil.
Patient (55) mit sog. THC-Depression als Folge von Drogenmißbrauch (30 Jahre Konsum von THC). Ab November 2017 Inhalation 3 x täglich mit speziellen Cannabis-Blüten über einen Trockeninhalator. Patient ist wieder aktiv und fühlt sich viel besser.
Patientin (35) mit Alkoholabhängigkeit (+/- 2 Flaschen Wein/Tag) seit 2012. Seit Januar 2018 Einnahme von CBD-Öl. Kein Alkoholgebrauch seit dem 1.Einnahmetag im Januar. Keine Krankmeldungen mehr. Arbeitet wieder 5 Tage/Woche. Leichte Nebenwirkung: hat 4 kg zugenommen und macht zusätzlich Neurofeedback-Therapie.
Patientin (68) mit chronischen Schmerzen seit über 20 Jahren durch fehlgeschlagene Rücken-OP. Start im Januar 2017 mit zwei verschiedenen CBD-Ölen im Wechsel, zusätzlich abends CBD- Kapsel. Schmerz von 8 auf 4 (Skala). Einnahme weiterhin wie oben erwähnt, ist erstmals nach 20 Jahren sitzend schmerzfrei.
Patient (7) mit Dravet Syndrom: Hatte bis zu 80 epileptische Anfälle pro Woche. Die Standardmedikation (Antiepileptika) brachte keine Besserung. Durch die Einnahme von CBD-Öl konnten die Anfälle auf durchschnittlich 4 pro Woche reduziert werden.
Patientin (44) mit starker Fibromyalgie. Konnte kaum noch gehen aufgrund der starken Schmerzen. Start der Cannabis-Therapie 2017 mit CBD-Kapseln, Schmerzreduktion um etwa 40 Prozent. Ende März 2018: Reduktion der jahrelangen Kopfschmerzen um 80 Prozent.
Patientin (21) mit HPV-Infektion Genotyp „high risk“ :18/39, keine schulmedizinische Behandlung. April 2009: Beginn der Einnahme von Cannabis Tee, zusätzlich Inhalation mit CBD-Pulver; August 2009: Labortestung von Blut und Abstrich: keine HPV-Viren mehr nachweisbar.